Kostenlose WordPress Online-Kurse: Lerne WordPress von Grund auf
Stell dir vor: Fast jede zweite Website, die du besuchst, basiert auf WordPress. Mit einem beeindruckenden Marktanteil von 43,6% – das sind über 810 Millionen Websites weltweit – ist WordPress unbestritten das dominierende Content-Management-System im Internet. Im CMS-Markt selbst liegt der Anteil sogar bei über 60%!
Diese Zahlen machen deutlich: WordPress-Kenntnisse sind heute keine Nische mehr, sondern eine grundlegende digitale Fähigkeit für jeden, der online präsent sein möchte. Ob du Blogger, Kleinunternehmer oder einfach nur neugierig auf die Welt der Webentwicklung bist – WordPress zu beherrschen öffnet dir unzählige Türen.
Doch wo anfangen? Hier kommen kostenlose Online-Kurse ins Spiel. Sie bieten einen strukturierten, flexiblen Weg, um WordPress von Grund auf zu erlernen – und das ohne finanzielle Hürden. Von den grundlegenden Dashboard-Funktionen bis hin zu fortgeschrittenen Anpassungen kannst du in deinem eigenen Tempo lernen.
In diesem Artikel stellen wir dir die besten kostenlosen WordPress-Ressourcen vor, die für Anfänger verständlich und für Fortgeschrittene wertvoll sind. Wir haben die Kurse nach Schwierigkeitsgrad und Themenschwerpunkt sortiert, damit du genau das findest, was du für deinen nächsten Schritt in der WordPress-Welt benötigst.
Tauche ein in die faszinierende Welt von WordPress – mit dem richtigen Kurs kannst du schon bald deine eigene professionelle Website erstellen und verwalten!
1. Top kostenlose WordPress-Kurse 2024
Suchst du nach kostenlosen Möglichkeiten, um WordPress zu meistern? Hier ist eine Übersicht der besten kostenlosen WordPress-Kurse für 2024:
Anbieter | Level | Besonderheiten | |
---|---|---|---|
Learn WordPress Step by Step | LinkedIn Learning | Anfänger/Fortgeschrittene | 30 Tage kostenlose Testversion |
WordPress Website erstellen | Udemy | Anfänger | Vollständig kostenlos |
Guided Project: WordPress-Website | Coursera | Anfänger | 2-Stunden Praxisprojekt |
WordPress SEO-Grundlagen | WordPress.com | Alle Level | Offizieller Kurs |
WordPress für Blogger | Coursera | Anfänger | Zertifikat erhältlich |
Top-Empfehlungen im Detail
Learn WordPress Step by Step bei LinkedIn Learning bietet einen umfassenden Überblick vom Einrichten bis zu fortgeschrittenen Funktionen. Mit der kostenlosen Testphase erhältst du Zugang zu professionell produzierten Inhalten.
Udemy's kostenlose WordPress-Kurse sind ideal für Einsteiger. Diese kurzen, fokussierten Kurse zeigen dir, wie du schnell eine Website erstellen kannst, ohne technisches Vorwissen.
Coursera's Guided Project ist perfekt, wenn du praktisch lernen möchtest. In nur zwei Stunden baust du unter Anleitung deine erste WordPress-Website.
Die offiziellen WordPress.com-Kurse bieten aktuelle SEO-Tipps direkt von den WordPress-Experten – unverzichtbar, wenn du möchtest, dass deine Website in Suchmaschinen gut gefunden wird.
Nutze diese kostenlosen Ressourcen, um deine WordPress-Fähigkeiten in 2024 zu erweitern!
2. WordPress.org vs. WordPress.com: Die Grundlagen
Viele WordPress-Anfänger sind verwirrt, wenn sie zwischen WordPress.org und WordPress.com entscheiden müssen. Obwohl beide auf der gleichen Kernplattform basieren, gibt es wesentliche Unterschiede:
Die wichtigsten Unterschiede im Überblick:
Hosting:
WordPress.org:
- Benötigt eigenes Hosting bei einem Drittanbieter; du musst dies selbst einrichten.
WordPress.com:
- Hosting ist bereits enthalten; keine separate Hosting-Buchung nötig.
Kosten:
- WordPress.org: Kostenlose Software, aber du zahlst für Hosting (ca. 3–10 €/Monat) und Domain (ca. 10–15 €/Jahr).
- WordPress.com: Bietet einen kostenlosen Basisplan mit Einschränkungen; Premium-Pläne beginnen bei etwa 4 €/Monat.
Kontrolle & Anpassungsfähigkeit:
- WordPress.org: Vollständige Kontrolle über dein Design und Funktionalität.
- WordPress.com: Eingeschränkte Anpassungsoptionen, besonders im kostenlosen Plan.
Plugins & Themes:
- WordPress.org: Zugriff auf über 59.000 Plugins und tausende Themes.
- WordPress.com: Limitierte Auswahl an Themes; Plugins nur in höheren zahlungspflichtigen Plänen verfügbar.
Monetarisierung:
- WordPress.org: Keine Einschränkungen – du kannst Werbung schalten, Affiliate-Marketing betreiben oder einen Online-Shop einrichten.
- WordPress.com: Eingeschränkte Monetarisierungsmöglichkeiten, besonders in den kostenlosen und günstigeren Plänen.
Für wen eignet sich welche Option?
WordPress.org ist ideal für:
- Blogger mit technischem Grundwissen
- Geschäftswebsites mit individuellen Anforderungen
- Online-Shops und Monetarisierungspläne
- Websites, die langfristig wachsen sollen
WordPress.com passt besser zu:
- Einsteigern ohne technische Erfahrung
- Hobby-Bloggern mit einfachen Anforderungen
- Projekten mit geringem Budget und einfachen Bedürfnissen
Wenn du volle Kontrolle und Flexibilität wünschst, ist WordPress.org trotz der zusätzlichen Verantwortung die bessere Wahl für langfristigen Erfolg.
3. Installation und erste Schritte
Bevor du mit WordPress loslegen kannst, musst du es erst auf deinem Hosting installieren. Hier findest du eine einfache Anleitung für Anfänger.
Voraussetzungen:
- Ein Webhosting-Paket (empfohlen: Anbieter mit One-Click-WordPress-Installation)
- Eine registrierte Domain
- Zugangsdaten zu deinem Hosting-Account
Schritt-für-Schritt-Installation
- Melde dich bei deinem Hosting-Dashboard an (meist cPanel, Plesk oder ein anbieterspezifisches Dashboard).
- Suche den WordPress-Installer (häufig unter "Website" oder "Apps").
- Starte den Installationsassistenten und klicke auf "Installieren".
- Wähle die Domain aus, auf der WordPress installiert werden soll.
- Lege das Installationsverzeichnis fest (leer lassen für Installation im Hauptverzeichnis).
- Gib die Websiteinformationen ein:
- Seitentitel
- Benutzername für Administrator (nicht "admin" verwenden)
- Sicheres Passwort
- E-Mail-Adresse
- Schließe die Installation ab und notiere dir die Zugangsdaten.
Erste Schritte nach der Installation
- Melde dich im WordPress-Dashboard an unter
deine-domain.de/wp-admin
. - Aktualisiere alle Komponenten (Plugins, Themes, WordPress-Core).
- Passe die grundlegenden Einstellungen an unter "Einstellungen".
- Installiere ein Theme über "Design" > "Themes".
Tipps für Anfänger
- Wähle einen Hosting-Anbieter mit speziellem WordPress-Support.
- Verwende immer starke Passwörter für höchste Sicherheit.
- Richte gleich zu Beginn ein Backup-Plugin ein.
- Lösche ungenutzte Themes und Plugins, um Sicherheitsrisiken zu minimieren.
Mit diesen Schritten hast du WordPress erfolgreich installiert und kannst mit der Gestaltung deiner Website beginnen!
4. Das WordPress Dashboard verstehen
Wenn du dich in WordPress anmeldest, landest du im Dashboard – dem Kontrollzentrum deiner Website. Hier kannst du alle Aspekte deiner Website verwalten. Lass uns die wichtigsten Bereiche kennenlernen:
Hauptbereiche des Dashboards
- Toolbar (obere Leiste):
Bietet schnellen Zugriff auf deine Website, Updates und Benachrichtigungen. Über "Neu" kannst du schnell Beiträge oder Seiten erstellen. - Hauptnavigationsmenü (linke Seite):
Enthält alle wichtigen Verwaltungsbereiche:- Beiträge: Erstelle und verwalte Blogbeiträge
- Medien: Verwalte Bilder, Videos und Dokumente
- Seiten: Erstelle statische Inhalte wie "Über uns" oder "Kontakt"
- Kommentare: Moderiere Benutzerkommentare
- Design: Ändere Themes und passe das Aussehen an
- Plugins: Installiere und verwalte Erweiterungen
- Benutzer: Verwalte Konten und Berechtigungen
- Einstellungen: Konfiguriere grundlegende Website-Optionen
- Arbeitsbereich (Hauptteil):
Ändert sich je nach ausgewähltem Menüpunkt. In der Standardansicht zeigt er Widgets mit Website-Informationen wie kürzlich veröffentlichte Beiträge oder Kommentare. - Kopfbereich:
Zeigt den Titel deiner Website und Profilinformationen an.
Dashboard personalisieren
Du kannst dein Dashboard optimieren, um effizienter zu arbeiten:
- Widget-Bereich anpassen: Klicke auf „Ansicht anpassen“ (oben rechts), um Widgets hinzuzufügen oder zu entfernen.
- Bildschirmoptionen: Über die Registerkarte „Bildschirmoptionen“ (oben rechts) kannst du festlegen, welche Elemente angezeigt werden sollen.
- Menüs reduzieren: Klicke auf den Pfeil am linken Rand, um das Menü zu minimieren und mehr Arbeitsbereich zu gewinnen.
Je mehr du mit dem Dashboard arbeitest, desto vertrauter wirst du mit seiner Struktur. Nimm dir Zeit, um die verschiedenen Bereiche zu erkunden – das wird deinen Workflow erheblich verbessern.
5. Content-Erstellung mit dem Gutenberg-Editor
Der Gutenberg-Editor revolutioniert die Art und Weise, wie du Inhalte in WordPress erstellst. Anders als der klassische Editor verwendet Gutenberg einen blockbasierten Ansatz, bei dem jedes Element deines Inhalts als separater Block behandelt wird.
Grundlagen des Block-Editors
- Füge neue Blöcke über die + Schaltfläche hinzu
- Passe jeden Block individuell mit der Werkzeugleiste und der Einstellungsleiste an
- Arrangiere Blöcke einfach per Drag-and-Drop neu
- Wechsle zwischen Bearbeitungs- und Vorschaumodus, um Dein Ergebnis zu überprüfen
Beliebte Block-Typen
- Text- und Überschriften-Blöcke: Absatz, Überschrift, Liste, Zitat
- Medien-Blöcke: Bild, Galerie, Video, Audio
- Layout-Blöcke: Spalten, Gruppe, Zeile, Abstandshalter
- Eingebettete Inhalte: Social Media Posts, Videos, Maps
Effiziente Inhaltserstellung
- Block-Muster: Verwende vorgefertigte Layouts für schnellere Erstellung
- Wiederverwendbare Blöcke: Erstelle einmal, nutze überall – ideal für sich wiederholende Elemente wie CTA-Buttons
- Tastaturkürzel: Beschleunige deinen Workflow mit Shortcuts wie
/
zum schnellen Einfügen neuer Blöcke
Beiträge vs. Seiten
- Beiträge: Chronologische Inhalte wie Blog-Artikel, kategorisiert und getaggt
- Seiten: Statische Inhalte wie "Über uns" oder "Kontakt", die nicht zeitgebunden sind
Profi-Tipp: Nutze die globale Styles-Funktion in den Block-Einstellungen, um ein einheitliches Design auf deiner gesamten Website zu gewährleisten. Experimentiere mit Block-Mustern und Vorlagen, um schneller professionell aussehende Inhalte zu erstellen.
Mit etwas Übung wirst du den Gutenberg-Editor lieben lernen und effizientere, visuell ansprechendere Inhalte erstellen als je zuvor!
6. Design und Anpassung
WordPress bietet dir umfangreiche Möglichkeiten, das Aussehen deiner Website zu gestalten. Im Zentrum steht das Theme – die Designvorlage, die das gesamte Erscheinungsbild bestimmt.
Um ein Theme zu finden, navigiere im Dashboard zu Design > Themes > Theme hinzufügen. Hier kannst du aus tausenden kostenlosen Themes wählen oder Premium-Optionen erwerben. Nach der Installation aktivierst du es mit einem Klick auf „Aktivieren“.
Der integrierte WordPress Customizer ist dein Werkzeug für Designanpassungen ohne Programmierkenntnisse. Du findest ihn unter Design > Anpassen und kannst dort:
- Site Identity: Logo, Seitentitel und Tagline festlegen
- Farben und Schriftarten: Das Farbschema und Typografie anpassen
- Header und Footer: Diese wichtigen Bereiche gestalten
- Menüs erstellen: Navigation für deine Besucher einrichten
- Widgets hinzufügen: Funktionale Elemente in Seitenbereichen platzieren
Für umfangreichere Anpassungen empfehlen wir die Erstellung eines Child Themes. Dies ist eine „Kopie“ deines Hauptthemes, die deine Änderungen auch bei Theme-Updates bewahrt.
Top kostenlose anpassbare Themes für 2024
- Astra: Leichtgewichtig mit zahlreichen Anpassungsoptionen
- OceanWP: Flexibel mit umfangreichen Layout-Optionen
- GeneratePress: Schnell und hochgradig anpassbar
- Neve: Modern und mobilfreundlich
- Kadence: Leistungsstarke Anpassungsmöglichkeiten
- Hestia: Elegantes One-Page-Design
- Hueman: Responsive mit vielseitigem Layout
Diese Themes unterstützen alle gängigen Page Builder und bieten besonders benutzerfreundliche Anpassungsoptionen über den WordPress Customizer. Wähle ein Theme, das zu deinen Bedürfnissen passt und mit deinen gewünschten Funktionen kompatibel ist.
7. Plugins: Funktionalität erweitern
WordPress-Plugins sind Add-ons, die deine Website mit zusätzlichen Funktionen erweitern, ohne dass du Code schreiben musst. Sie sind wie Apps für dein WordPress-System und ermöglichen es dir, deine Website genau nach deinen Bedürfnissen anzupassen.
So installierst du Plugins:
- Navigiere zu Plugins > Installieren in deinem Dashboard.
- Suche nach dem gewünschten Plugin.
- Klicke auf Jetzt installieren und dann auf Aktivieren.
Essentielle kostenlose Plugins für 2024
SEO-Plugins:
- Yoast SEO – Optimiert deine Inhalte für Suchmaschinen
- Rank Math – Benutzerfreundliche Alternative mit zahlreichen Funktionen
- All in One SEO Pack – Umfassende SEO-Lösung
Sicherheits-Plugins:
- Wordfence Security – Firewall und Malware-Scanner
- Jetpack – Sicherheitsüberwachung und viele weitere Funktionen
Performance-Plugins:
- WP Super Cache – Beschleunigt deine Website durch Caching
- LiteSpeed Cache – Verbessert die Ladezeiten erheblich
Formular-Plugins:
- WPForms Lite – Erstellt benutzerfreundliche Kontaktformulare
Analytics-Plugins:
- MonsterInsights Lite – Verbindet Google Analytics mit WordPress
Backup-Plugins:
- UpdraftPlus – Automatische Backups und einfache Wiederherstellung
Tipps zur Plugin-Verwaltung:
- Installiere nur Plugins, die du wirklich benötigst.
- Aktualisiere Plugins regelmäßig für optimale Sicherheit.
- Deinstalliere ungenutzte Plugins, um deine Website schlank zu halten.
Mit der richtigen Auswahl an Plugins kannst du deine WordPress-Seite sicherer, schneller und funktionaler gestalten, ohne technisches Fachwissen zu benötigen.
8. SEO-Grundlagen für WordPress
Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist entscheidend für die Sichtbarkeit deiner WordPress-Website. Mit den richtigen Grundlagen kannst du deine Rangposition in Suchmaschinen deutlich verbessern.
Technische SEO
- XML-Sitemap: Aktiviere die automatische Erstellung durch Plugins wie Yoast SEO oder Rank Math.
- Permalink-Struktur: Wähle die Option „Beitragsname“ für suchmaschinenfreundliche URLs.
- Mobile Optimierung: Nutze responsive Themes, die auf allen Geräten gut aussehen.
- Ladegeschwindigkeit: Komprimiere Bilder, nutze Caching-Plugins und wähle einen schnellen Hosting-Anbieter.
On-Page SEO
- Titel und Überschriften: Platziere deine Hauptkeywords in H1, H2 und im Seitentitel.
- Meta-Beschreibungen: Verfasse ansprechende Beschreibungstexte mit 150–160 Zeichen.
- Interne Verlinkung: Verknüpfe thematisch zusammenhängende Inhalte auf deiner Website.
- Bildoptimierung: Verwende beschreibende Dateinamen und Alt-Texte mit relevanten Keywords.
SEO-Plugins effektiv nutzen
- Yoast SEO: Bietet Echtzeit-Inhaltsanalyse und Optimierungsvorschläge.
- Rank Math: Alternative mit umfangreichen Funktionen und benutzerfreundlicher Oberfläche.
- All in One SEO: Einsteigerfreundliches Plugin mit allen wichtigen Grundfunktionen.
Praktische Tipps für Einsteiger
- Führe eine Keyword-Recherche durch, bevor du Inhalte erstellst.
- Schreibe primär für Menschen, nicht für Suchmaschinen.
- Überprüfe regelmäßig deine Webseiten-Performance mit Google PageSpeed Insights.
- Aktualisiere ältere Inhalte regelmäßig, um sie relevant zu halten.
- Vernetze dich mit anderen Websites deiner Branche für Backlinks.
Mit diesen Grundlagen schaffst du eine solide SEO-Basis für deine WordPress-Website und verbesserst schrittweise deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen.
9. WordPress-Sicherheit
Die Sicherheit deiner WordPress-Website sollte höchste Priorität haben. Hier sind die wichtigsten Maßnahmen, die du unbedingt umsetzen solltest:
Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen
- Regelmäßige Updates: Halte WordPress, Themes und Plugins stets auf dem neuesten Stand. Sicherheitslücken werden oft durch Updates geschlossen.
- Starke Passwörter verwenden: Nutze komplexe Passwörter mit Sonderzeichen, Zahlen und Groß-/Kleinbuchstaben. Vermeide offensichtliche Wörter oder Namen.
- Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Aktiviere 2FA, um eine zusätzliche Sicherheitsebene zu schaffen. Selbst wenn dein Passwort kompromittiert wird, bleibt dein Konto geschützt.
- Login-Versuche begrenzen: Installiere ein Plugin, das fehlgeschlagene Login-Versuche begrenzt, um Brute-Force-Angriffe zu verhindern.
- Regelmäßige Backups: Erstelle automatisierte Backups deiner Website. Im Notfall kannst du so schnell wiederherstellen.
- SSL-Zertifikat: Installiere ein SSL-Zertifikat für die HTTPS-Verschlüsselung. Dies schützt Daten zwischen Server und Besuchern.
Empfehlenswerte Sicherheits-Plugins
- Wordfence Security: Bietet eine Firewall, Malware-Scanner und Echtzeit-Überwachung.
- Sucuri Security: Umfassendes Sicherheits-Plugin mit Malware-Erkennung und Website-Firewall.
- iThemes Security: Über 30 Sicherheitsfunktionen zur Härtung deiner WordPress-Installation.
- All In One WP Security: Benutzerfreundliches Plugin mit visuellen Fortschrittsanzeigen für Sicherheitsmaßnahmen.
Zusätzliche Tipps
- Deaktiviere die PHP-Ausführung im Uploads-Verzeichnis.
- Ändere den Standard-Admin-Benutzernamen von „admin“.
- Nutze einen seriösen Hosting-Anbieter mit Sicherheitsfeatures.
- Lösche inaktive Plugins und Themes.
Diese Maßnahmen bilden die Grundlage für eine sichere WordPress-Website. Setze sie umgehend um!
10. Ressourcen für weiterführendes Lernen
Wenn du deine WordPress-Kenntnisse vertiefen möchtest, gibt es zahlreiche kostenlose Ressourcen, die über die Grundlagen hinausgehen:
WordPress.org Support-Forum
Das offizielle WordPress.org Forum ist eine Goldgrube an Informationen. Hier beantworten erfahrene Entwickler und Benutzer spezifische Fragen zu Plugins, Themes und technischen Problemen. Die Suchfunktion hilft dir, bereits gelöste ähnliche Probleme zu finden.
WordPress.tv
Auf WordPress.tv findest du aufgezeichnete Vorträge von WordPress-Konferenzen (WordCamps) weltweit. Die Themen reichen von Entwicklung über Design bis hin zu Geschäftsstrategien mit WordPress.
YouTube-Kanäle für WordPress-Tutorials
Folgende Kanäle bieten hervorragende WordPress-Tutorials:
- WPBeginner (grundlegende bis fortgeschrittene Tutorials)
- WordPress.com (offizielle Anleitungen)
- Ferdy Korpershoek (praktische Entwicklertipps)
- WP Crafter (Plugin- und Theme-Reviews)
Blogs und Communities
- WP Tavern - Aktuelle WordPress-Neuigkeiten und Entwicklungen
- WPDE Community - Deutschsprachige WordPress-Community mit Forum und Ressourcen
- Stack Exchange WordPress - Technisch orientierte Fragen und Antworten
Lokale Gruppen
WordPress Meetups findest du über meetup.com in deiner Nähe. Diese monatlichen Treffen bieten persönlichen Austausch und Networking mit WordPress-Enthusiasten.
Nutze diese Ressourcen, um spezifische Aspekte wie Sicherheit, Performance-Optimierung, WooCommerce oder benutzerdefinierte Entwicklung zu vertiefen. Je mehr du dich in der Community engagierst, desto schneller entwickeln sich deine Fähigkeiten weiter.
Fazit
WordPress beherrschen zu lernen ist eine lohnende Investition für jeden, der eine Online-Präsenz aufbauen möchte. Diese kostenlosen Kurse und Ressourcen bieten dir das nötige Fundament – von den grundlegenden Unterschieden zwischen WordPress.org und WordPress.com bis hin zu fortgeschrittenen Themen wie SEO und Sicherheit.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt im praktischen Ausprobieren. Theoretisches Wissen ist wichtig, aber erst durch die Anwendung wirst du wirklich mit WordPress vertraut. Beginne mit einem kleinen Projekt und erweitere deine Fähigkeiten Schritt für Schritt.
Ein besonderer Vorteil von WordPress ist die riesige Community, die dir zur Verfügung steht. Tausende von Entwicklern, Designern und Enthusiasten teilen täglich ihr Wissen in Foren, Blogs und sozialen Medien. Diese Gemeinschaft ist eine unschätzbare Ressource, wenn du auf Hindernisse stößt.
Das Erlernen von WordPress ist kein einmaliges Event, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Die Plattform entwickelt sich ständig weiter, und neue Funktionen, Plugins und Best Practices entstehen regelmäßig.
Wage den ersten Schritt! Wähle einen der vorgestellten kostenlosen Kurse und beginne noch heute mit deiner WordPress-Reise. Die Fähigkeiten, die du erwirbst, werden dir die Freiheit geben, deine Online-Ideen genau so umzusetzen, wie du es dir vorstellst – ohne teure Entwickler oder komplizierte Technikhürden.
Viel Erfolg auf deinem Weg zum WordPress-Profi!